Matsuo Basho eigentlich Matsuo Munefusa, war ein japanischer Dichter.
Er gilt als der herausragende Schreiber und Begründer der japanischen
Versform Haiku.
Er gilt als der herausragende Schreiber und Begründer der japanischen
Versform Haiku.
In eine prominente Samuraifamilie hineingeboren, widersetzte er sich
dieser Lebenswelt. Stattdessen wurde er ein Wanderer, der den Weg und
die Geschichte des Zen studierte und sich klassischer chinesischer
Poesie zuwandte. Im Alter von 22 Jahren zog er in die Einsamkeit eines
buddhistischen Klosters bei Kyōto, später lebte er in scheinbar
glücklicher Armut von den bescheidenen Zuwendungen seiner vielen
Studenten. Ab 1667 wohnte er in Fukagawa bei Edo (heute Tokio) bei
seinem Freund Sampu Sugiyama, wo er anfing, Haiku zu dichten.
dieser Lebenswelt. Stattdessen wurde er ein Wanderer, der den Weg und
die Geschichte des Zen studierte und sich klassischer chinesischer
Poesie zuwandte. Im Alter von 22 Jahren zog er in die Einsamkeit eines
buddhistischen Klosters bei Kyōto, später lebte er in scheinbar
glücklicher Armut von den bescheidenen Zuwendungen seiner vielen
Studenten. Ab 1667 wohnte er in Fukagawa bei Edo (heute Tokio) bei
seinem Freund Sampu Sugiyama, wo er anfing, Haiku zu dichten.
Die Struktur seiner Haiku spiegelt die Einfachheit seiner meditativen
Lebensweise wider. Wenn er das Bedürfnis nach Einsamkeit verspürte,
zog er sich zurück in sein basho-an: Eine Hütte, die aus
Bananenblättern gemacht war (basho), daher auch sein Pseudonym. Er
versah viele seiner Verse mit einer mystischen Qualität und versuchte,
die großen, weltbewegenden Themen durch einfache Naturbilder
auszudrücken, vom Vollmond im Herbst bis zu den Flöhen in seiner
Hütte. Basho gab dem Haiku eine ganz neue Anmut. Er vertiefte im Haiku
den Zen-Gedanken und begriff Poesie als einen ganz eigenen Lebensstil
(kado, der Weg der Poesie). Basho war der festen Überzeugung, Poesie
könne eine Quelle der Erleuchtung sein. "Erlange Erleuchtung, dann
kehre zurück in die Welt der normalen Menschlichkeit", riet Basho. Und
weiter: "Tritt nicht in die Fußstapfen der alten Meister, aber suche,
was sie suchten". Seine Aufmerksamkeit für den Kosmos der Natur
entwickelte die Versform des Haiku von einem bis dahin unbedeutendem
Zeitvertreib gehobener Klassen zu einem Hauptgenre japanischer Poesie.
Lebensweise wider. Wenn er das Bedürfnis nach Einsamkeit verspürte,
zog er sich zurück in sein basho-an: Eine Hütte, die aus
Bananenblättern gemacht war (basho), daher auch sein Pseudonym. Er
versah viele seiner Verse mit einer mystischen Qualität und versuchte,
die großen, weltbewegenden Themen durch einfache Naturbilder
auszudrücken, vom Vollmond im Herbst bis zu den Flöhen in seiner
Hütte. Basho gab dem Haiku eine ganz neue Anmut. Er vertiefte im Haiku
den Zen-Gedanken und begriff Poesie als einen ganz eigenen Lebensstil
(kado, der Weg der Poesie). Basho war der festen Überzeugung, Poesie
könne eine Quelle der Erleuchtung sein. "Erlange Erleuchtung, dann
kehre zurück in die Welt der normalen Menschlichkeit", riet Basho. Und
weiter: "Tritt nicht in die Fußstapfen der alten Meister, aber suche,
was sie suchten". Seine Aufmerksamkeit für den Kosmos der Natur
entwickelte die Versform des Haiku von einem bis dahin unbedeutendem
Zeitvertreib gehobener Klassen zu einem Hauptgenre japanischer Poesie.
Die letzten zehn Jahre seines Lebens machte Basho zahlreiche Reisen.
Er zeichnete dabei Bilder, um seine kontemplative Poesie anzuregen.
Ebenso arbeitete er mit Dichtern vor Ort in der dem Haiku nah
verwandten Versform des Renga. Zusätzlich schrieb Basho auch Haibun,
eine Kurz-Prosa-Poesie in Form von Reisetagebüchern, wie z. B. das
berühmte Oku no Hosomichi (Die schmale Straße in den fernen Norden,
1689). Hierbei handelt es sich um eine Literaturform, die in der
Weltliteratur ihresgleichen sucht.
Er zeichnete dabei Bilder, um seine kontemplative Poesie anzuregen.
Ebenso arbeitete er mit Dichtern vor Ort in der dem Haiku nah
verwandten Versform des Renga. Zusätzlich schrieb Basho auch Haibun,
eine Kurz-Prosa-Poesie in Form von Reisetagebüchern, wie z. B. das
berühmte Oku no Hosomichi (Die schmale Straße in den fernen Norden,
1689). Hierbei handelt es sich um eine Literaturform, die in der
Weltliteratur ihresgleichen sucht.
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